Mit seiner markanten dreigipfeligen Fassade, die sich über dem zentralen Römerbergplatz erhebt, ist das historische Frankfurter Rathaus, der Römer, eines der erkennbarsten Gebäude der Stadt. Das charakteristische mittelalterliche Design, das durch drei gestufte Giebel gekennzeichnet ist, die mit neugotischen Verzierungen verziert und mit einem gewölbten Glockenturm gekrönt sind, wurde ursprünglich im 15. Jahrhundert erbaut, aber nach dem Krieg mit dem heute ikonischen Zentralbalkon umgebaut.
Heute verfügt der Römer über einen zusätzlichen Flügel, der im späten 19. Jahrhundert hinzugefügt wurde und durch eine Fußgängerbrücke mit den Hauptgebäuden verbunden ist, die nach der berühmten Venedig-Brücke mit dem Spitznamen "Seufzerbrücke" benannt wurde. Der Römer ist immer noch das Zentrum der Stadtratssitzungen und das Haus des Gemeindevorstehers. Er ist auch ein Standesamt und eine beliebte Touristenattraktion. Das unbestreitbare Highlight für die Besucher ist der prächtige Kaisersaal, der einst für Krönungsbankette genutzt wurde und dessen Vergangenheit mit einer einzigartigen Sammlung von Porträts aus dem 19. Jahrhundert mit den 52 Königen und Kaisern des Heiligen Römischen Reiches gewürdigt wurde.